Warum ist der Bezirk Voitsberg für Sie ein lebenswerter Bezirk?
Zur Lebensqualität gehören für mich Natur, Freizeitangebote und kleinstrukturierte Einkaufsmöglichkeiten.
Wie wichtig ist es, den Leuten leistbares Wohnen zu ermöglichen? Kann dadurch auch die Abwanderung gestoppt werden?
Abwanderung kann fast nur durch leistbares Wohnen gestoppt werden. Jeder, der hier wohnt und geboren ist und eventuell auswärts arbeitet, rechnet natürlich die Kosten dagegen. (… Und Zeit.)
Für jene, die nicht hier wohnen, können nur das übrige Angebot und der Preis ziehen. Wenn ich für den gleichen Preis mehr Qualität und Fläche bekomme, zieht das. Qualität heißt hier auch: großzügiger Balkon, Loggia, Terrasse oder Reihenhaus.
Wie hat sich der Immobilienmarkt im Bezirk Voitsberg in den vergangenen Jahren verändert?
Die Veränderungen spüren wir beim Rückgang des Leerstandes. Einfach Wohnungen zu errichten ist zu wenig: Wenn, Wohnungen für Senioren, für junge Nestflüchter (Smart Start Voitsberg) oder Reihenhausanlagen für Familien. Die richtige Immobilie mit der richtigen Förderung oder auch frei finanziert ist für jeden Interessenten wichtig zu finden.
Welche Rolle spielten bzw. spielen SGK und VOBIS dabei?
Mit SGK und Vobis decken wir mit unserem Portfolio in jeder Richtung vieles ab. Reine Mietwohnungen: Seniorengerechte Wohnungen, auf Wunsch auch betreutes Wohnen.
Smart Start: Die erste Wohnung für Junge.
Günstige Altbauwohnungen.
Mietkaufwohnungen: Unter dem Dach der Wohnungsgemeinnützigkeit mit einem Auffangnetz von 10 bis 15 Jahren Eigentum zu leistbaren Konditionen schaffen. Möglich in Neubauwohnungen sowie mit umfassender Sanierung geförderten Objekten. Bei Neubau gibt es hier die Geschoßbauförderung, die nur für Gemeinnützige Genossenschaften und Gemeinden zugängig ist.
Eigentumswohnungen: Auch hier gibt es Angebote in Altbauten.
Anlegerwohnungen: Für den kleinen bis großen Investor errichten wir Wohnungen. Wir stehen auch im Betreuungswege für Investoren mit örtlicher Bauaufsicht und Baumanagement zur Verfügung.
Ein nicht zu übersehender Teil ist zudem die Verwaltung der Wohnungen – eigene und fremde.
Warum engagieren Sie sich beim 1. Immobilienforum Lipizzanerheimat?
Wir engagieren uns, da wir nicht mitjammern sondern zeigen wollen, wie schön unsere Heimat ist.
Was erwarten Sie sich vom Immobilienforum und wer wird damit angesprochen?
Wir erwarten uns Interesse, nähere Informationen kann sich jeder direkt im Büro bei unserem Team holen.
Wie wird sich der Bezirk ihrer Meinung nach in den kommenden Jahren entwickeln?
Es wird immer wichtiger, wo und wie wir wohnen. Wenn wir geregelte Freizeit wollen, soll diese auch angenehm gestaltet sein und dazu gehört WOHNEN. Es wird wieder eine Trendwende kommen und vielleicht ist ab einem gewissen Alter die Großstadt nicht mehr so wichtig, sondern wie ich mit meiner Familie oder auch allein in einer Gegend wohnen kann, wo andere Urlaub machen.
Wie würden Sie jemandem unseren Bezirk möglichst kurz und prägnant beschreiben?
Unser Bezirk leidet noch an der niedergegangenen Bergwerks- und Glasindustrie - was überhaupt nicht mehr notwendig ist. Es wurde alles schon x-mal aufgeholt. Wir müssen nur selbst sehen, wo wir leben und es uns entsprechend richten. Es ist kein Thema wie viele Kilometer wir zu einem Einkaufszentrum zurücklegen und es sollte auch kein Thema mehr sein, Wegstrecken zu seiner Arbeit zurückzulegen um dann schön zu wohnen und es sich leisten zu können.
1. Immobilienforum Lipizzanerheimat
Donnerstag, 18. Oktober 2018
Ab 19 Uhr im WEZ