Die Premiere ist gelungen. Die Organisatoren Walter Ofner (Ofner Immobilien) und Gerlinde Schuster (SGK/Vobis) freuten sich am Marktplatz im WEZ Bärnbach über den großen Andrang beim ersten Immobilienforum. Neben vielen interessierten Zuhörern kamen auch LAbg. Karl Petinger, BH Hannes Peißl und die Bgm. Ernst Meixner, Helmut Linhart, Bernd Osprian und Engelbert Köppel, um sich aus erster Hand zu informieren.
Großes Interesse
Und so referierten unter der Moderation von Matthias Pascottini Gerlinde Schuster und Petra Neuherz, die Notarinnen Elisabeth Hohenberg, Andrea Suppan und Gerd Tüchler, Ofner selbst und die Bankenvertreter Günter Papst (Bawag/PSK), Stefan Saubart (Sparkasse Voitsberg-Köflach), Jürgen Vötsch (Volksbank) und Dir. Wolfgang Kotzbeck (Raiffeisenbank Lipizzanerheimat) über viele Themen rund um die Immobilie. Wie lebenswert, aber auch wie preiswert unsere Lipizzanerheimat noch ist, zeigen beeindruckende Zahlen, die Walter Ofner in seinem Vortrag präsentierte. Kostete ein Grundstücksquadratmeter im Bezirk Voitsberg im Jahr 2007 im Durchschnitt 72,50 Euro sind es jetzt 89,40 Euro. In Graz war der Quadratmeter vor elf Jahren 252,50 Euro "wert", jetzt muss man 378,90 Euro berappen, also mehr als das Vierfache des Bezirks Voitsberg. Bei Einfamilienhäusern zahlt man in Graz das Doppelte, ebenso bei den Eigentumswohnungen. "Das sind Durchschnittswerte", betonte Ofner. "In Graz gibt es Gegenden, wo der Quadratmeter für Neubauwohnungen bis zu 5.000 Euro kostet."
Attraktiver Markt
Die Renner am Immobilienmarkt sind das klassische gebrauchte Einfamilienhaus zwischen 150.000 und 250.000 Euro, das von Architekten und Baumeistern neu gebaute Eigenheim, gebrauchte Eigentumswohnungen zwischen 800 und 1.500 Euro pro Quadratmeter mit günstigen Betriebskosten, hochwertige Eigentumswohnungen mit Terrasse, Balkon oder Garten, Ferienwohnungen, preiswerte Mietwohnungen mit zeitgemäßer Ausstattung und Lift, altersgerechte Wohnanlagen und kleine ebenerdige Häuser mit ein bisschen Grund. "Wir sind eine tolle Region, die in ganz Europa gefragt ist", so Ofner. Kamen vor drei Jahren noch 70% der Käufer aus unserem Bezirk, sind es heuer nur noch 53%. Die "auswärtigen" Käufer kommen hauptsächlich aus Graz, Graz-Umgebung, Wien und Niederösterreich, aber auch aus den USA, Südafrika, Kenia, Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Italien, Kroatien und Rumänien.
Regionale Betreuung
In einem waren sich alle Expertinnen und Experten einig: "Regionale Ansprechpartner rentieren sich immer. Unsere Beratung kann den Onlinedienst nicht ersetzen und spart in den meisten Fällen auch einiges an Geld." Mit einem Buffet klang der Abend gemütlich aus, die Fortsetzung folgt im Frühjahr 2019, da werden Ferienwohnungen ein großes Thema sein.
Quelle: https://www.meinbezirk.at/voitsberg/c-wirtschaft/grundstuecke-in-graz-vier-mal-so-teuer_a2985711