Auf welches Projekt Ihres Unternehmens sind Sie derzeit besonders stolz?
Es gibt viele Projekte, auf die wir sehr stolz sind. Vor Kurzem durften wir unsere neue Wohnanlage in der Sommersbergseestraße in Bad Aussee übergeben. Bei der Übergabe der Wohnungen waren fast alle Vertreter der Gemeinde und des Stadt- und Gemeinderates anwesend sowie viele ausführende Firmen. Das macht schon ein wenig stolz und wir freuen uns bereits auf unseren 2. Bauabschnitt, den wir in Kürze starten.
Was ist an diesem Projekt besonders?
Das Gebäude wurde in Mischbauweise (Holz- und Massivbauweise) in ortsüblicher Architektur errichtet und gliedert sich besonders schön in die Bad Ausseer Landschaft ein. Die Wohnungen haben einen direkten Blick auf den Dachstein und auf den Loser. Besonders hervorheben möchten wir aber auch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den ausführenden Firmen.
Die Gemeinnützigen bauen für Familien ebenso wie für Studierende oder Senioren. Wo sehen Sie den größten Bedarf?
Da sich die Siedlungsgenossenschaft Köflach auf ländliche Regionen und Gemeinden spezialisiert hat, sind Studentenwohnungen nicht in unserem Portfolio enthalten. Wir versuchen leistbares Wohnen im nicht urbanen Bereich zur Verfügung zu stellen, um der Abwanderung in die Stadt entgegenzuwirken. In den ländlichen Regionen sind vor allem Seniorenwohnungen im Zentrum gefragt. Wir entwickeln gerade ein Generationenwohnhaus in Krottendorf mit ca. 25 Seniorenwohnungen und einem 3-gruppigen Kindergarten. Für Jungfamilien bieten wir Reihenhauswohnungen an, die sich mit einem kleinen Gartenanteil und einem eigenen Eingang großer Beliebtheit erfreuen.
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung werden immer wichtiger. Wie spielt das bei Ihnen in neue Projekte oder aber auch in die Verwaltung hinein?
Wir realisieren bereits sehr viele Projekte in Holzbauweise, welche sich sehr positiv auf das Raumklima auswirken. Und auch die Nachhaltigkeit ist durch den Baustoff Holz gegeben. Des Weiteren projektieren wir bei fast allen Objekten Solar- und Photovoltaikanlagen.
In der Verwaltung werden Konzepte für die thermische Sanierung (Heiz- und Energiekosteneinsparung) ausgearbeitet und realisiert. In Zusammenarbeit mit der Energie Steiermark wurden bereits 2 Gemeinschaftsphotovoltaikanlagen (Mieterstrommodell) realisiert. Mit diesem Mieterstrommodell wird den Mietern günstiger, umweltschonender Strom zur Verfügung gestellt.
Quelle: http://www.gbv-steiermark.at/wohnblicke-das-aktuelle-interview-23/