Karl Petinger legte seine Obmannschaft nach 25 Jahren an der Spitze der SGK zurück und übergab an Petra Neuherz. Peter Mirnig rückte in den Vorstand nach.
KÖFLACH. Als Mitglied im Aufsichtsrat der SGK bleibt Karl Petinger noch fünf weitere Jahre. Er blickt voller Stolz auf 40 Jahre SGK, davon fünf Jahre im Aufsichtsrat und 35 Jahre im Vorstand der SGK, zurück.
Drei Jubiläen in einem Paket. Wie kamen Sie zur Siedlungsgenossenschaft?
KARL PETINGER: Ich war im Jahr 1982 erst seit kurzer Zeit in der Gemeinde Maria Lankowitz im Meldeamt beschäftigt und zog in eine Genossenschaftswohnung. Die Gemeinde trat an mich heran, ob ich nicht Aufsichtsrat in der SGK werden könnte, weil dieser Posten besetzt werden musste. Die SGK hatte damals nur eine einzige Baustelle.
Das hat sich mittlerweile ja stark geändert. Was war der Anstoß für diese Kursänderung?PETINGER: 1992 wurde ich Obmann-Stellvertreter und fünf Jahre später Obmann. Gemeinsam mit Gerlinde Schuster und Franz Halper, die beide ebenfalls als Vorstände in der SGK tätig waren, wurden die Bautätigkeiten vorangetrieben. Wir waren persönlich bei sehr vielen Bürgermeistern in der West-, Süd- und Oststeiermark. Denn die großen Bauträger hatten sich eher auf Graz konzentriert und so konnten wir in verschiedensten Gemeinden auch außerhalb des Bezirks Voitsberg, wo wir ja unseren Standort haben, Bauprojekte starten. Mittlerweile sind wir in mehr als 50 steirischen Gemeinden aktiv tätig.
Warum vertrauen so viele Bürgermeister auf die SGK?
PETINGER: Unsere Stärke war und ist das persönliche Gespräch. Wir sind immer direkter Ansprechpartner für alle Bürgermeister. Dazu kommen unsere hohe Kompetenz, die Top-Qualität und die geringe Bürokratie. Unsere Partner wissen, wie sie auf schnellstem Weg zu uns kommen.
Ihre weiteren Schritte in der Siedlungsgenossenschaft Köflach?
PETINGER: Ich darf noch fünf Jahre im Aufsichtsrat der SGK mitwirken, daher verfolge ich die weitere Entwicklung der SGK natürlich ganz intensiv.
Worauf sind Sie als langjähriger Obmann stolz?
PETINGER: Ich bin sehr stolz auf die Entwicklung, welche die SGK durchlief, denn wir sind ein wichtiges regionales Leitunternehmen geworden. Stolz bin ich auch, dass die Zusammenarbeit mit Petra Neuherz und Peter Mirnig in den letzten Jahren so gut funktioniert hat und wünsche dem neuen Vorstand weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Ein letzter Satz zum Abschluss.
PETINGER: Ich schaue sehr zufrieden auf meine Laufbahn in der SGK zurück und blicke gleichzeitig positiv in die Zukunft in meiner neuen Funktion als Aufsichtsrat. Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl und ich kann für mich nur sagen: Ich gehe zum absolut richtigen Zeitpunkt.